LISP
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Das vorliegende Buch ging aus einer Vorlesung hervor, die wir gemeinsam im Sommersemester 1982 an der Universität Erlangen-Nürnberg gehalten haben. Wesentliche Anregungen verdanken die Autoren den Manuskripten der Vorle sung "Structure und Interpretation of Computer Programs" von Abelson, Fano und Sussman (1981, 1982, 1983 als MIT-AI-TR-735 veröffentlicht) am Massachusetts Institute ofTechnology, sowie den Lehrbüchern "LISP" von Win ston und Horn (1981) und "Artificial Intelligence Programming" von Charniak, Riesbeck und McDermott (1980) und dem Vorlesungsmanuskript "LISP - Pro gramming and Proving" von McCarthy und Talcott (1980) von der Stanford University. Im Mittelpunkt unserer Darstellung steht der Begriff des Programmierstils. Er gestattet eine sinnvolle Klassifikation der Ansätze und Leitlinien, nach denen in LISP programmiert wird und ermöglicht gleichzeitig die Einbeziehung neuer Grundgedanken wie des der Objektorientierung. Wir hoffen, damit eine neu artige Einführung in die Programmierung vorzulegen, die nur noch wenige Ge meinsamkeiten mit traditionellen Darstellungen teilt. So kommt es, daß in diesem Lehrbuch nichts über "interne Repräsentation" von LISP-Objekten (z. B. Spei cherstrukturen, automatische Speicherverwaltung, usw.) und über interne Details der Implementation von LISP zu finden ist. Wir haben diese Entscheidung be wußt getroffen, da wir meinen, daß diese Themen Gegenstand eines weiterführen den Textes sein sollten. Der hieran interessierte Leser sei auf Allens "Anatomy of LISP" (1979) verwiesen.
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