Linguistische Gedichtanalyse mit morphologischem und phonetischem Schwerpunkt
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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1, 0, Ruhr-Universität Bochum (Fakultät für Philologie), Veranstaltung: Dadaismus, 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Analyse zweier Gedichte von Christian Morgenstern ("Das große Lalula") und Hugo Ball ("KARAWANE"). Die Analyse soll keine literaturwissenschaftliche sein, sondern sie bezieht sich auf die sprachlichen Merkmale. Die Gedichte werden also unter sprachwissenschaftlichen Aspekten analysiert. Begrenzt habe ich mich in dieser Hinsicht auf die morphologischen und phonetischen Gesichtspunkte einer linguistischen Analyse. Der Dadaismus ist eine Art "Anti-Kunst", welche gegen ein bürgerlich- konformistisches Kunstideal rebelliert. Zufall und Spontaneität wurden im Dadaismus zum Gesetz. Willkürliche Wort- und Silbenreihen wurden wie auch die Collagen zur Ausdrucksform des Dadaismus. Die inhaltlichen Aussagen der Werke waren nicht relevant, was zählte, war das Spiel mit der Form. Genau mit diesem Hintergrundwissen ist zu erkennen, dass die zwei Gedichte, welche ich hier behandle, typische Formen des Dadaismus sind. Denn auch bei diesen Gedichten geht es nicht um den Inhalt, sondern um die Form und um die Frage, wie mit Sprache gespielt wird. Dieser Aspekt wird hier in meiner Ausarbeitung der Präsentation nun näher ausgeführt. Christian Morgenstern ist ein deutscher Dichter, Dramaturg, Journalist und Übersetzer. Er wurde am 06. Mai 1871 in München geboren. Sein Vater war Landschaftsmaler, weswegen die Familie oft auf Reisen in neue Regionen war. Daraus ergab sich für Christian Morgenstern ein sehr unregelmäßiger Schulunterricht oder manchmal auch Privatunterricht in den verschiedenen Regionen, in der sich die Familie aufhielt. Er lebte bis 1881 bei seinen Eltern, bis seine Mutter starb. Daraufhin lebte er bei seinem Paten in Hamburg, kurz danach kam er aber ins Heim. Als sein Vater dann 1882 schon wieder heiratete und Professor an der königlichen Kunstschule wurde, lebte Christian Morgenstern wieder bei seinem Vater und dessen neuer Frau. Auf Wunsch seines Vaters wechselte er dann von dem Gymnasium auf eine Militärsschule, wo er allerdings gar nicht zufrieden war und ein halbes Jahr später auch wieder auf das Gymnasium wechselte. 1892 studierte er Volkswirtschaft und ein Jahr später erkrankte er stark an Tuberkulose.
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