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Franz Kafkas "Brief an den Vater" wurde von Hermann Kafka nie beantwortet. Denn Kafka gab dem Vater diesen Brief nicht. Seine briefliche Abrechnung mit dem übermächtigen Vater scheiterte an der eigenen Unfähigkeit, diesem Vater zu entkommen.
17 Männer antworten heute als Väter: zornig, ironisch, verständnisvoll und schuldbewusst. Sie erklären, rechtfertigen sich, versuchen zu helfen. Mit ihren eigenen Vater- und Sohnerfahrungen stellen sich der delikaten Aufgabe: die Schriftsteller Richard Anders, Alois Brandstetter, Dieter Meier-Lenz, Markus Michel und Heinrich Ost, der Germanist Yves Gilli, die Psychoanalytiker Günther Bittner und Wolfgang Schmidtbauer, der Publizist Harry Pross, der Entwicklungspsychologe Dieter Baacke, der Übersetzer Jörg Trobitius und die Erziehungswissenschaftler Johannes Gruntz-Stoll, Hartmut von Hentig, Dietmar Larcher, Jürgen Oelkers, Bernhard Rathmayr und Christoph Wulf.
Der Textband entält neben den Antworten auch Franz Kafkas Brief sowie Porträtsphotos von Vater und Sohn.
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