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Lexikologie

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Quelle: Wikipedia. Seiten: 25. Kapitel: Onomasiologie, Wortschatz, Bezeichnungen für Homosexualitäten, Lexem, Grün und blau in verschiedenen Sprachen, Entlehnung, Eskimo-Wörter für Schnee, Quantitative Lexikologie, Martinsches Gesetz, Homograph, Binomen, Grundwortschatz, Hyponymie, World Atlas of Language Structures, Häufigkeitsklasse, Farblexem, Meronymie, Wortfamilienwörterbuch, Klassem, Historizismus, Etymon, Atomares Prädikat, Graduierung, Lexie. Auszug: Die Bezeichnungen für überwiegende oder teilweise gleichgeschlechtliche Zuneigung an sich und vor allem die verschiedenen Personenbegriffe sind aus verschiedenen Gründen entstanden, beinhalten oft ein Konzept und unterschiedliche Zuschreibungen. Von Homosexualitäten oder auch Bisexualitäten in der Mehrzahl spricht man immer dann, wenn man anerkennt, dass es verschiedene soziale Konzepte in verschiedenen Kulturen für gleichgeschlechtlich Empfindende gab und gibt und diese sich im Laufe der Geschichte verändern. Die Erschaffung der Begriffe Urning, Homosexueller oder die Verwendung des Begriffs Drittes Geschlecht war eine Reaktion auf konkrete soziale Unterdrückung und erfolgte durch die Initiativen gegen die gesetzlichen Verbote direkt im juristischen Kontext. Homosexueller setzte sich dann trotz semantischer Probleme durch und wurde vor allem im medizinisch/wissenschaftlichen Kontext verwendet und verbreitet, der auch einige Verfahren zur "Therapie" bereitstellte und manchmal auch unter Druck oder sogar Zwang umsetzte. Um begrifflich diesem kühlen Umfeld zu entfliehen und auch als Provokation wurde die Verwendung der ehemals rein umgangssprachlichen Begriffe schwul und lesbisch als Selbstbezeichnung forciert. Man fühlt sich heute aber ebenso durch die Ausdrucke homosexuell oder gleichgeschlechtlich angesprochen und diese werden auch verwendet, wenn beide Geschlechter gemeint sind und man kein Kofferwort verwenden will. Der Sexologe John Gagnon erklärt und fordert folgendes: "Erforderlich ist die dauernde Anerkennung der Tatsache, daß Sprachgebrauch und Deutung im wahrsten Sinne Akte der sozialen Kontrolle sind, daß «Homosexueller» und «Homosexualität» Etiketten darstellen, die einigen Personen und ihrem Verhalten von anderen Personen aufgezwungen worden sind, und daß diese Etikettierung das Recht der letzteren begründete, den ersteren die Entstehung, Bedeutung und den moralischen Wert ihres Verhaltens zu erklären." - : Gender Preference in Erotic Relations: The Kins
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19,50 CHF