Lessings Briefwechsel mit Eva Konig: Dokumente einer intensiven Freundschafts- und Liebesbeziehung oder Klageschriften eines vereinsamenden Melancholikers?
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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2+, Universität Potsdam (Institut für Germanistik), 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die erhaltenen Aufzeichnungen der Brieffreundschaft zwischen Lessing und seiner späteren Frau Eva König werden in jeder ausführlicheren Lessing-Biografie erwähnt und zur Untermauerung verschiedener Thesen herangezogen. Mal sind diese bezeichnend für Lessings melancholische Grundstimmung, mal für dessen Klagelust. Ein andermal sind sie Zeugnisse einer späten und reifen Liebe oder gelten als angebliche Beweise für Lessings schwieriges Verhältnis zu Emotionen und der Angst vor dem Verlust seiner gewohnten Freiheit. Die Arbeit geht der Frage nach, ob Lessing diesen Schriftwechsel nutzte, um tatsächlich eine Liebesbeziehung aufzubauen bzw. zu erhalten oder ob es ihm lediglich darum ging, sich seines seelischen Ballasts zu entledigen. Die Arbeit gliedert sich in zwei Teile: In Lessings Zeit vor seinem Umzug nach Wolfenbüttel, in der er Eva König kennen lernte und sich beruflich verkalkulierte, und schließlich in die Zeit ab 1770, in der für ihn eine Umbruchs- und Eingewöhnungsphase fern seines geliebten Hamburgs begann und in der auch der Briefwechsel mit Eva König einsetzte. Auf ihre kurze Ehe und deren tragischen Folgen wird ebenfalls eingegangen.
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