Leseförderung speziell für Jungen. Leseolympiaden, Leseclubs und das Internetportal "Antolin"
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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Pädagogik - Leseerziehung, Note: 2, Pädagogische Hochschule Ludwigsburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Jungen lesen anders - und anderes als Mädchen. Diese Feststellung ist nicht neu, wie Wienholz schreibt. Weiterhin führt sie aus, dass "für Kenner der PISA-Studie [...] die genannte Behauptung ein knapp und griffig zusammengefasstes Ergebnis der Antworten auf die Frage [ist], warum in allen PISA-Teilnehmerstaaten Jungen im Bereich Lesekompetenz signifikant schlechter abschneiden" {Wienholz 2005, S. 3}. Diese Unterschiede werden umso deutlicher, je anspruchsvoller die Aufgaben werden und je mehr Fliesstext sie haben. Zudem zeigt sich, dass die Unterschiede zwar schulartenübergreifend sind, dass aber die Jungen im unteren und untersten Leistungsniveau über- und im obersten unterrepräsentiert sind. Dies kann verschiedene Ursachen haben: Freizeitverhalten, Leseverhalten und Lesestoffe und Auswahl der Bücher. Diese Aspekte werden weiter unten Beachtung finden. Wichtig ist zunächst festzuhalten, dass es signifikante Unterschiede zwischen Mädchen und Jungen bezüglich des Lesens gibt.
In der vorliegenden Arbeit habe ich mich damit beschäftigt, wie man die relativ leseschwachen Jungen besser fördern kann, damit die am Anfang bei vielen noch vorhandene Leselust über die Grundschulzeit hinaus erhalten werden kann. Ich finde es sinnvoll, bereits in der Grundschule anzufangen, deshalb gelten die hier vorliegenden die Fördervorschläge für die Grundschularbeit.
Zunächst geht es hier darum, zu begründen, warum eine spezielle Jungenförderung nötig ist. Anhand unterschiedlicher Fachliteratur möchte ich aufzeigen, dass es tatsächlich notwendig ist, Jungen gezielt und getrennt von den Mädchen zu fördern. Anschließend stelle ich beispielhaft bereits vorhandene Fördervorschläge aus der Praxis. Dazu
gehören die Lese- und Lernolympiade von Bamberger genauso wie das Internetportal "Antolin".
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