Lernen. Ein unvollständiger Theoriediskurs
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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Pädagogik - Allgemein, Note: 2, 0, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg (Fakultät für Geistes- und Sozialwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: "Education never ends, Watson. It is a serious of lessons with the greatest for the last." (Doyle, 2007) Man lernt niemals aus, so zumindest die freie Übersetzung des Zitates von Sherlock Holmes, gerichtet an seinen Freund und Helfer John Watson. Für Holmes mag dies maßgeblich gewesen sein in der Aufarbeitung und Lösung seiner Fälle und so fiktiv die Figur ist, so allgegenwärtig bleibt diese Aussage für jeden Einzelnen.
Die Tatsache, dass dem so ist, sei in dieser Ausarbeitung als gegeben gesehen. Vielmehr soll versucht werden den Umständen auf Grund zu gehen. Auf welcher Grundlage gründet sich Lernen? Die Fragen müssen also lauten: Was heisst Lernen und wie lernen wir?
Im Leben begegnen uns tagtäglich Dinge und Begebenheiten, die mit Informationen gespickt sind. Sei es der Weg zur Arbeit, bei dem wir die tagesaktuelle Nachrichten aus der Zeitung lesen, das Gespräch mit den Kollegen, die Lektüre eines Buches oder der ganz profane Besuch eines Cafes. Unser tägliches Sein ist konfrontiert mit vielen Fakten, denen wir Struktur geben wollen, müssen oder die wir eben gar nicht beachten. All diese Prozesse lassen sich mit der Komplexität des Lernens begreifen.
Diese Arbeit sucht diese Komplexität dieses Universalbegriffs aufzuschlüsseln und die verschiedenen Arten des Lernens darzulegen und zu beschreiben. Jedoch und das gilt es stets zu beachten, ohne jedweden Anspruch auf Vollständigkeit.
Dafür soll im folgenden Abschnitt der Versuch einer Definition unternommen werden. Anschließend richtet sich der Fokus auf die angesprochenen, verschiedenen Lerntheorien. Besonderer Fokus wird dabei auf das organisationale Lernen gelegt, auf die Verbindung von Kompetenz und Bildung und auf die Konzepte von Behaviorismus, Kognitivismus und Konstruktivismus. Der Grund dafür liegt in den verschiedenen Dimensionen, die abgedeckt werden. Während beim organisationalen Lernen eine pädagogisch-betriebswirtschaftliche Komponente vorhanden ist, geht es bei Kompetenz und Bildung mehr um die soziologische Ausprägung und bei den Konzepten des Behaviorismus, Kognitivismus und Konstruktivismus um den psychologischen Hintergrund. Allen gemeinsam bleibt der pädagogische Moment.
Bevor nun also diese verschiedenen Theorien vorgestellt und erläutert werden, folgt zunächst der Versuch einer Definition.
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