Leistungsmotivation in Verwaltungen
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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Allgemeines und Vergleiche, Note: 1, 3, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (IPW), Veranstaltung: Seminar Mensch und Organisation, 12 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Zeitalter der Rationalisierung und schlanken Organisation treten menschliche Aspekte der Arbeitsgestaltung immer mehr in den Hintergrund. Humankapital und Flexibilisierung der Arbeit sind die Schlagworte der Diskussionen. Dabei gerät jedoch häufig aus dem Blick, dass es sich bei Angestellten um Menschen handelt. Im Gegensatz zu Maschinen oder Kapital als Produktionsfaktoren hat der Produktionsfaktor Mensch auch eine psychologische Dimension. Steigerung der Produktivität und Effizienz kann also nicht nur durch eine Verbesserung der Funktionsweise "Maschine Mensch", z.B. durch Weiterbildung, geschehen, sondern vielmehr durch die den menschlichen und psychologischen Bedürfnissen besser angepasste Gestaltung der Arbeitsbedingungen und des Arbeitsumfeldes. Motivation allgemein ist "force to act", der Antrieb, und bestimmt Richtung, Stärke und Dauer des menschlichen Handelns. Sie ist die Energie, die ein Individuum für eine bestimmte Handlung aktiviert. Motivation beeinflusst die Zielgerichtetheit der Aufgabenerledigung und die Aktivitäten im Arbeitsleben. Die Theorien gehen davon aus, dass der Mensch bestrebt ist, positive Verstärkung zu erhalten. Daher können Motivatoren menschliche Verhaltensweisen beeinflussen. Die Wirkung von Anreizen ist jedoch abhängig von der Sozialisation und Persönlichkeitsstruktur (Bedürfnisse, Werte- und Erwartungshaltung) des Einzelnen und organisationsspezifischer Variablen (Organisationskultur und -werte, Normen, Ziele, Überzeugungen, Erwartungen, Umgangsformen und Arbeitsklima).
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