Leipzigs Schreckensszenen im September und Oktober 1813
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Während die politischen und gesellschaftlichen Folgen der sogenannten Befreiungskriege Teil des Geschichtsunterrichtes sind und auch der Verlauf der Völkerschlacht bei Leipzig weitgehend rekonstruiert und beschrieben ist, werden die Auswirkungen der Schlacht auf Leipzig und seine Bewohner kaum thematisiert. Dabei mangelt es nicht an Quellen. Augenzeugenberichte beschreiben die verheerende Wirkung der Schlacht auf ihre Umgebung in einer Zeit ohne Kriegsvölkerrecht, ausreichende sanitätsdienstliche Versorgung und moderne Logistik. "Leipzigs Schreckensszenen im September und Oktober 1813" ist ein solcher Augenzeugenbericht. Er wurde im Jahr der Schlacht vom Leipziger Arzt Gottfried Wilhelm Becker verfasst und unter einem Chiffre bei Wilhelm Engelmann herausgegeben. Becker berichtet im Schwerpunkt vom Leiden der Menschen in Leipzig und seiner Umgebung vor und während der Schlacht. Dabei macht er keinen Unterschied zwischen dem Leiden der Zivilbevölkerung und dem der Soldaten. Der eigentliche Schlachtverlauf spielt eine zweitrangige Rolle. Diese Perspektive unterscheidet "Leipzigs Schreckensszenen im September und Oktober 1813" von anderen Berichten über die Schlacht und macht ihn besonders lesenswert.
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