Lehrerflucht aus DDR und SBZ
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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Pädagogik - Der Lehrer / Pädagoge, Note: 1, 2, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Philosophische Fakultät III - Erziehungswissenschaft), Veranstaltung: Das Bild vom Lehrer in der Erziehungs- und Sozialgeschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: "In der DDR hat man von mir eine Weltanschauung verlangt,
ohne daß ich die Welt anschauen durfte."
Manfred Krug (*1937), dt. Schauspieler
Diese Zerrissenheit, wie sie in diesem Zitat der Schauspieler Manfred Krug schildert, fand sich auch in vielen anderen Menschen, die in der Sowjetischen Besatzungszone - kurz SBZ - und DDR lebten, wieder. Besonders schwer hatten es solche, die diese Weltanschauung vor anderen vertreten sollten und selbst nicht mehr daran glaubten - so zum Beispiel einige Lehrer.
Der Lehrerberuf birgt immer grundlegende Differenzen zwischen den fördernden, pädagogischen, auf umfangreiche Bildung bedachten Aspekten zum einen und den "zufügenden, Zwang ausübenden, sogar unterdrückenden institutionell-organisatorischen Facetten" zum anderen.
Doch was macht man als Lehrer, wenn man diesen Ansprüchen nicht mehr gerecht werden oder diese bestimmte Weltanschauung nicht mehr vertreten kann und/oder will? Welche Beweggründe gab es, dass Lehrer und Lehrerinnen alles aufgaben und die DDR verließen? Wie sah der Unterricht in der DDR aus und inwiefern wurde die Weltanschauung im Unterricht gelehrt?
Diese Fragen versuche ich in meiner Hausarbeit zu beantworten. Zunächst gehe ich kurz etwas näher auf Unterrichtsfächer und Bildungsinhalte ein, um dann die Lehrerflucht aus der SBZ und DDR etwas näher zu beleuchten. Hierbei lege ich mein Augenmerk auf die Gründe der Lehrerflucht und die Maßnahmen, die von der DDR-Regierung getroffen wurden, um die Republikflucht eben dieser zu verhindern, beziehungsweise einzudämmen.
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