Lehrbuch der deutschen Reichs- und Rechtsgeschichte
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Der Theologe und Kirchenrechtler Johann Friedrich Ritter von Schulte
wurde 1827 im westfälischen Winterberg geboren. Ab 1847 studierte
er Philologie, ab 1849 Rechtswissenschaften und promovierte 1851 in
Berlin. Im Alter von 26 Jahren wurde er bereits Privatdozent an der
Bonner Rechtsfakultät. Im Jahre 1854 erfolgte der Ruf als außerordentlicher
Professor zunächst für Kirchenrecht, ein Jahr später als ordentlicher
Professor für deutsche Reichs- und Rechtsgeschichte sowie Privatrecht
nach Prag. 1872 kehrte von Schulte nach Bonn zurück.
Der Kirchenrechtler engagierte sich ab dem Ersten Vatikanischen Konzil
(1869/70) vehement gegen die zum Dogma erhobene Lehre von der
Unfehlbarkeit des Papstes. Er trat aus der Kirche aus und wurde zum
führenden Mitglied der Altkatholiken, u. a. verfasste er die altkatholische
Kirchenrechtsverfassung.
Er starb 1914.
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