Lehndienst und adelige Wirtschaftsführung im Spätmittelalter
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Wie bestritten Adelige im Spätmittelalter ihren Lebensunterhalt und wie überstanden sie die Agrarkrisen und die Große Pest? Worin bestand ihr Lehndienst und was konnten sie dabei verdienen? Wie gestalteten sie das Verhältnis zu ihren Grundholden und organisierten eine zeitgerechte Agrarverfassung? Welche Einnahmen standen Adeligen zur Verfügung und wie bestimmten Lebensstil, Repräsentationszwang und der stete Wechsel von Festen, Jagd, Turnieren und Fehden ihre Ausgaben?
Auf diese Fragen gibt das Leben des Ritters Dietrich von Volmerstein, der in der 2. Hälfte des 14. Jahrhunderts in Westfalen lebte, detailliert Auskunft. Gestützt auf sein Einnahmen- und Ausgaben-Register läßt sich durch viele Jahre seines Lebens hindurch das Bild eines spätmittelalterlichen Ritters in den vielseitigen familiären, wirtschaftlichen und politischen Bindungen zeichnen.
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