LeCoq
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Im Herbst des Jahres 1806 schlugen die französischen Truppen unter dem Befehl Napoleons I. und einer Reihe junger charismatischer Marschälle bei Jena die vereinigte preußisch-sächsische Armee. Während Preußen im Frieden von Tilsit gedemütigt wurde, schaffte Sachsen den Schulterschluss an Napoleon. Auf Drängen des Kaisers wurde das Heer nach französischem Vorbild reorganisiert und junge Offiziere zu Generalen befördert. Zu diesen gehörte Karl Christian Erdmann Edler LeCoq. Bei Jena noch ein einfacher Bataillonskommandeur, befehligte er 1809 bei Wagram bereits eine Brigade, ein Jahr später eine Division. LeCoq war ein aufgeschlossener, fortschrittsorientierter Offizier und galt als "Drillmeister der sächsischen Armee". Als solcher kümmerte er sich insbesondere um die Aufstellung leichter Infanterieverbände. 1812 wurde er schließlich kommandierender General der Sächsischen Armee. Doch noch im selben Jahr nahm er an der Spitze seiner Truppen an Napoleons fatalem Russlandfeldzug teil.
Die vorliegende Biografie setzt sich erstmals umfassend mit dem Leben eines der bedeutendsten sächsischen Generale der napoleonischen Epoche auseinander. Karl Christian Erdmann Edler LeCoq war an allen Feldzügen der sächsischen Truppen jener Zeit beteiligt. Sein Leben war somit geprägt vom bewegten Schicksal Sachsens. Basierend auf Quellen aus mehreren Archiven hat Alexander Querengässer seine Karriere nachvollzogen. So entsteht das spannend erzählte Bild eines Mannes, der dank seines Talents, seines Ehrgeizes, aber auch den Umständen der Zeit bis an die Spitze des sächsischen Heeres aufstieg, es durch mehrere große militärische Krisen und eine Reihe von Reorganisationen führte.
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