Lebensformen als Problemlösungsinstanzen
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Menschen sind, anders als Löwen oder Störche, "Produzenten ihrer eigenen Lebensform". Dies gibt ihnen eine eigenartige Zwischenstellung zwischen einer unhintergehbaren Bedingung des Lebens einerseits für die darin lebenden Menschen, aber dennoch auch öffentlichen Angelegenheit, die zur Beschwerde, Kritik und Veränderung reizt, wogegen sie sich keineswegs als angeblich , unverzichtbar' immunisieren kann. Eine Lebensform löst zugleich und stellt auch von neuem die erst selbstverursachten Probleme des menschlichen Lebens, die Jaeggi deshalb als "Probleme zweiter Ordnung" bezeichnet. Und sie scheitert deshalb, wenn sie scheitert, an sich selbst und es hat keinen Sinn, sie nach ihrem Ende wiederbeleben zu wollen. Auf den brillanten und inspirierend geschriebenen Initiativ-Essay zum Thema antwortet anschließend meta- und gegenkritisch eine Gruppe international führender philosophischer Kennerinnen und Kenner der Debatte. Darunter Alice Crary ... usw. ... Eine echte philosophische Kontroverse über das aktuelle philosophische Stichwort der »Lebensform« wird ausgetragen in diesem Band.
Erscheint im Dezember