Lebende Maschinen
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Roboter und moderne Technologien wie IT oder Medizin
sind heute einerseits in ihren realen Möglichkeiten
(noch) relativ begrenzt, jedoch mit unserem
Alltagsleben bereits frappierend symbiotisch
verwachsen. Donna Haraway bezeichnete uns 1985 aus
diesem Grunde als Cyborgs - als Mischwesen, nicht
rein Mensch, nicht rein Maschine. Ein Ansatz, der
kontrovers und z. T. als entmenschlichend diskutiert
wurde. Der Autor Alexander Täuschel untersucht
Haraways Theorie auf Aktualität, indem die Frage
nach dem, was wir heute als (un-)menschlich
empfinden, neu verhandelt wird. Grundlage dieser
Analyse bildet der Vergleich der drei Protagonisten
Sonny, Calvin und Spooner aus dem Film I, Robot nach
Asimovs gleichnamiger Novellensammlung, unter
Einbeziehung filmästhetischer und psychologischer
Aspekte. Ebenfalls dargestellt werden das Verhältnis
zwischen Mensch und Maschine anhand seiner
Kulturgeschichte, mit gesondertem Augenmerk auf
Körperkunst und sf-Literatur. Das Buch reiht sich
ein in den kulturwissenschaftlichen Cyborg-Diskurs
und richtet sich speziell an Studierende, aber auch
an Menschen, die sich selbst kritisch als Teil einer
technologisierten Welt betrachten.
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