Leben im Judentum
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Als Jude gilt ein Kind, das von einer jüdischen Mutter geboren wurde. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Mutter jüdisch von Geburt ist oder ob sie zum Judentum übergetreten ist. Männliche jüdische Kinder werden im Regelfall am achten Tag nach ihrer Geburt beschnitten und mit dieser Zeremonie in den Bund aufgenommen, den Gott mit dem Stammvater Abraham geschlossen hat. Ein denkwürdiger Tag im Menschenleben ist das Erreichen der religiösen Mündigkeit, die bei Knaben mit der Vollendung des 13. Lebensjahres, bei Mädchen mit dem 12. Geburtstag eintritt. Eine Ehe kann nur an Werktagen geschlossen werden, weil die Urkunde von Zeugen unterschrieben werden muss, was an Feiertagen unstatthaft ist. - Eine Scheidung ist möglich, der Mann muss dafür einen Scheide brief ausstellen. Die Beerdigung hat ein festes Ritual und ist für alle gleich. Die Gräber bleiben für alle Zeit erhalten. Es ist im Einzelnen geregelt, welche Speisen gegessen werden dürfen. Zwischen Fleisch und Milch wird streng geschieden, sie bei derselben Mahlzeit zu genießen ist verboten.
Das Judentum, das stark auf das Diesseits orientiert ist, sieht das Leben als Aufgabe des Menschen, er muss sich auf Erden bewähren, indem er Gottes Gebote befolgt.
Mit einem Essay "Sinn und Ziel des menschlichen Lebens in jüdischer Sicht
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