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PrologWenn du diese Seiten liest, heißt das, wir sind unserem Ziel einen kleinen Schritt näher gekommen. Mit unserem Ziel meine ich nicht jenes, das vermutlich der Grund meiner Existenz ist, sondern das, das ich mir erlaubt habe mir selbst zu setzen, zusammen mit einer guten Freundin - meiner einzigen Freundin, die ich wohl nie wieder sehen werde - denn die folgenden Bände sind als aufrichtige Warnung zu verstehen, nicht den gleichen, fatalen Weg einzuschlagen wie die, die nicht mehr zu dir sprechen können. Die vorliegenden Archivalien stammen von den Skriptern, die zu beobachten meine Aufgabe ist. Ich sammle, ordne und sichere sämtliche Ereignisse in der Bibliothek und verwahre sie tief darunter in meinem Magazin. Ich kann mich nicht daran erinnern, je etwas anderes getan zu haben und ich habe mein Leben nie in Frage gestellt, bis zu dem einen Ereignis, das anders war als die anderen - bis zu diesem Skripter, der anders war, als die anderen und nicht etwa durch das, was er getan hat, sondern durch das, was er nicht getan hat. Ich habe mir die größte Mühe gegeben alle Zeugnisse so unverfälscht wie möglich abzubilden, mit all ihren Eigenschaften und Fehlern, die sie schließlich zu den einmaligen Unikaten machen, die als einzige in der Lage sind die Authentizität zu wahren und den Toten gerecht zu werden. Zur Orientierung dient ein Inhaltsverzeichnis mit Angaben zur Archivalie selbst und zu den nach dem Provenienzprinzip geordneten Archivguteinheiten. Das Problem, um das es geht, ist das sogenannte Ouroboros-Paradoxon: Meta bezeichnet damit das Phänomen der entweder gegen andere oder gegen sich selbst gerichtete zwangsläufige Selbstzerstörung der Menschen. Um mögliche Lösungsansätze in verschiedenen Szenarien durchzuspielen, hat Meta die Skripter in ihre Bibliothek eingeladen und mich mit der Datensicherung beauftragt. Mein Name ist Frank T. Willow und ich bin Metas Archivar, ihr stiller, objektiver Beobachter. Zumindest dachte ich das.