Lass dich nicht mit den Bengels ein!
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Ich hatte nicht immer den Mut zum Drogisten reinzugehen und zu sagen: , Ich möchte gerne drei Präservative', oder so. Bis man diesen Mut hat, da geht ein bisschen Zeit drüber hinweg. Aber dann hat man, wenn man es ohne gemacht hat, tatsächlich bis zur nächsten Periode unglaublich gebangt."
Sexuell galt die Arbeiterschaft des frühen 20. Jahrhunderts als die freieste Klasse ihrer Zeit. Trotzdem war in den Familien alles Sexuelle tabuisiert. So machten Arbeiterjugendliche zwar früh ihre ersten Erfahrungen mit dem anderen Geschlecht, doch oft geschah dies unaufgeklärt und unter Heimlichkeiten, mit Furcht vor Krankheiten und Scham beim Gebrauch von Verhütungsmitteln. Kinderreichtum, soziale Not, ungewollte Mutterschaft und Abtreibungen prägten das proletarische Alltagsleben. Bis sich das Wissen über empfängnisverhütende Methoden und Mitteln ausbreitete, dauerte es zwei Generationen. Erst dann war eine Schwangerschaft auch im Arbeitermilieu nicht mehr Schicksalsfrage und die Kinderzahl das Ergebnis bewusster Familienplanung.
Eindrucksvolle Schilderungen weiblicher und männlicher Zeitzeugen lassen die Hoffnungen und Ängste, Freuden und Leiden an Liebe, Sexualität und Familiengründung lebendig werden.
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