Langfristige Maßnahmen der Investitionsvorsorge im liberalisierten Strommarkt am Beispiel der USA
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Die Stromausfälle im Sommer 2003 haben gezeigt, dass Versorgungssicherheit in liberalisierten Strommärkten nicht nur ein amerikanisches Problem ist, sondern auch zu den zentralen Fragestellungen des europäischen Energierechts gehört. Die Liberalisierung setzte in den USA früher ein und Versorgungsprobleme sind bereits offenkundig geworden. Es gibt deshalb dort bereits eine umfangreiche Diskussion über Instrumente der Investitionsvorsorge in liberalisierten Strommärkten. Eine fundierte juristische Untersuchung dieser Diskussion aus europäischer Perspektive fehlte bislang. Die Arbeit bietet einen präzisen Problemaufriss und eine ausführliche Darstellung der verschiedenen in den USA diskutierten Lösungsansätze. Sie beinhaltet darüber hinaus eine umfassenden Darstellung der kalifornischen Stromkrise und schildert den Wandel der Investitionsvorsorge von den ehemaligen Gebietsmonopolen zum liberalisierten Markt. Vor dem Hintergrund der amerikanischen Erfahrungen werden die aktuellen europäischen Entwicklungen einer ersten Analyse unterzogen. Bedeutsam ist die Arbeit insbesondere in Hinblick auf den in den nächsten Jahren in Europa anstehenden Investitionszyklus und den zunehmenden wirtschaftlichen Druck auf die Marktteilnehmer. Schließlich bietet die Arbeit eine erste auf das Problem der Investitionsvorsorge fokussierte Analyse des zweiten europäischen Energiepakets vom Juni 2003.
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