Landesrat (Steiermark)
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Quelle: Wikipedia. Seiten: 25. Kapitel: Josef Papesch, Waltraud Klasnic, Peter Krauland, Franz Wegart, Anton Pirchegger, Magda Bleckmann, Michael Schmid, Heinrich Wastian, Siegfried Schrittwieser, Adalbert Sebastian, Helmut Hirt, Reinhard Machold, Elisabeth Grossmann, Leopold Schöggl, Alfred Schachner-Blazizek, Wolfgang Erlitz, Gerhard Kurzmann, Johann Seitinger, Kurt Flecker, Josef Krainer junior, Friedrich Niederl, Michael Schacherl, Hans-Joachim Ressel, Bettina Vollath, Christian Buchmann, Christoph Klauser, Gerhard Hirschmann, Franz Hagenhofer, Arnold Eisler, August Einspinner, Peter Schachner-Blazizek, Josef Riegler, Kurt Jungwirth, Georg Gaß, Johann Leichin, Viktor Wutte, Adolf Enge, Erich Klusemann, Erich Tschernitz, Ludwig Oberzaucher, Michael Schoiswohl, Anton Regner, Maria Matzner, Anna Rieder, Udo Illig, Ferdinand Wultsch, Kristina Edlinger-Ploder, Hans Resel, Josef Gruber, Manfred Wegscheider, Hans Paul, Rudolf Hübler. Auszug: Josef Friedrich Papesch (* 29. Juli 1893 in Marburg an der Drau, + 8. Dezember 1968 in Graz) war ein österreichischer Schriftsteller und Kulturpolitiker (NSDAP). Papesch studierte Germanistik und klassische Philologie an der Universität Graz, unterbrochen durch Kriegsdienst im Ersten Weltkrieg, wo er in Russland und am Balkan eingesetzt war. Papesch promovierte 1921 zum Dr. phil. und war als Realschullehrer in Graz tätig. Von 1919 bis 1924 war er Chefredakteur der Zeitschrift Südmark des Deutschen Schulvereines "Südmark", ab 1925 der Nachfolgepublikation Alpenländische Monatshefte. Schriftstellerisch trat er erstmals 1921 mit dem Volksschauspiel Der steirische Hammerherr hervor, und veröffentlichte während der 1920er- und 1930er-Jahre mehrere Bühnenstücke und Erzählwerke mit meist regionaler und historischer Thematik. Mit der Publikation Fesseln um Österreich nahm Papesch für einen Anschluss Österreichs an das nationalsozialistische Deutsche Reich Stellung. Papesch war völkisch eingestellt und wurde am 1. Januar 1934 Mitglied der damals illegalen NSDAP (Mitglieds-Nr. 6.355.948). Er gehörte auch dem Bund deutscher Schriftsteller Österreichs an. Nach dem "Anschluss Österreichs" an das Deutsche Reich wurde er Landesrat für Kultur, Schule und Wissenschaft in der nationalsozialistischen steirischen Landesregierung von Gauleiter Sepp Helfrich, ab 1940 war er im Rang eines Regierungsdirektors Leiter der Abteilung II (Kultur und Erziehung) in der Behörde des Reichsstatthalters für Steiermark. Unter Papeschs Leitung wurde verstärkt versucht, die steirische Landestradition für den Nationalsozialismus zu vereinnahmen (u.a. anlässlich der Feiern zum 100. Geburtstag von Peter Rosegger im Jahr 1943). 1941 wurde die Neue Galerie Graz unter der Leitung von Hans Riehl gegründet. Papesch war ab 1943 Honorarprofessor für Literaturgeschichte an der Universität Graz. Papesch, der innerhalb der Partei hohes Ansehen genoss, war noch Anfang 1945 als möglicher Oberbürgermeister von Salzburg
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