KUSATU 11/2010
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KUSATU 11 enthält drei Studien aus einem weiten räumlichen und zeitlichen Rahmen der Nordwestsemitischen Sprachen. Mit "Die Sprache der moabitischen Inschriften" legt der Heidelberger Semitist Klaus Beyer erstmals eine umfassende grammatische Bestandsaufnahme der nur in wenigen Inschriften bezeugten moabitischen Sprache Transjordaniens vor. Die umfangreiche Studie von Kathrin Egger analysiert die verbalen Funktionen des Partizips in der aramäischen Sprache des Genesis-Apokryphons, des längsten und besterhaltenen aramäischen Texts aus Qumran. Die Konstruktionsweisen des Partizips illustrieren insbesondere die Entwicklung und den sukzessiven Umbau des aramäischen Verbalsystems. Peter Van der Veen ediert und diskutiert einen 2008 neu entdeckten althebräisch beschrifteten Krughenkel und legt neue Gesichtspunkte zur schwierigen Frage der Datierung beschrifteter Krughenkel vor.
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