Künstlerlegende - Joseph Beuys
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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Kunst - Sonstiges, Note: 1, 3, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Kunsthistorisches Institut), Veranstaltung: Künstlerlegenden, -typen, -karrieren von der Neuzeit bis heute, 24 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Beuys war ein Künstler, der sich mit seiner Kunst immer wieder mit neuen Medien
auszudrücken vermochte, sei es in Zeichnungen, Plastiken, Objekten, Environments, in
Aktionen, Filmen, Videos, Texten, Schallplatten und schließlich in Vorträgen und
Diskussionen. Nicht nur seine Materialien, die er für seine Kunst benutzte waren
ungewöhnlich, auch der Kontext, in den er seine Kunst brachte, erschien dem damaligen
Betrachter und Beobachter ungewohnt. Seit Aufnahme seines Studiums 1947 bis zu seinem
Tod 1986 hat er rund 70 Aktionen, 50 Installationen ausgeführt und 130 Einzelausstellungen
gefüllt. Hinzu kommt sein politisches Engagement: die Gründung der Organisation für direkte
Demokratie durch Volksabstimmung, die der freien Internationalen Hochschule für
Kreativität und interdisziplinäre Forschung und schließlich die Mitgründung der Partei Die
Grünen. "Beuys selbst hat die Einheit von Künstler, Pädagoge und Politiker immer wieder
betont und in der schon oft zitierten plastischen Theorie einen entsprechenden Überbau dafür
gefunden." Beuys' größtes Ziel war es, die Grenzen zwischen Kunst und Leben einzureißen.
Die plastische Theorie beinhaltete seinen erweiterten Kunstbegriff und die Soziale Plastik, an
der er unentwegt arbeitete - sei es als Politiker, als Künstler oder aber auch als Pädagoge.
Irrelevant welche Rolle er annahm, um seine Soziale Plastik zu vollenden "für Beuys ist der
Mensch zentrales Thema, weil er ihm überhaupt als zentralen Punkt der Welt ansieht."
Die vorliegende Hausarbeit wird sich speziell auf Beuys' Rolle des Schamanen beziehen. Da
es jedoch unmöglich ist, seine einzelnen Rollen aus dem Zusammenhang zu r
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