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Kunstgraben

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Quelle: Wikipedia. Seiten: 28. Kapitel: Oberharzer Wasserläufe, Plattner Kunstgraben, Oberharzer Gräben, Urgraben, Aschergraben, Rehberger Graben, Neugraben, Dammgraben, Hohbirker Kunstgraben, Quergraben, Roter Graben, Kohlbach-Kunstgraben, Annaberger Floßgraben, Müdisdorfer Kunstgraben und Rösche, Zethauer Kunstgraben, Grüner Graben, Röhrgraben, Neugrabenflöße, Neuwernsdorfer Kunstgraben, Heidengraben, Reitzenhainer Zeuggraben, Rödelbachgraben, Dörnthaler Kunstgraben, Büschengraben, Floßgraben bei Schlema, Grabentour bei Freiberg, Siebengründer Graben. Auszug: Die Oberharzer Wasserläufe sind ein Teil des Oberharzer Wasserregals. Unter einem Wasserlauf versteht man den unterirdisch verlaufenden Teil der Gräben (vgl. Oberharzer Gräben) des historischen Oberharzer Silberbergbaus, die zur Versorgung der Bergwerke mit Kraftwasser ab dem 16. Jahrhundert angelegt worden sind. Im Bereich des Oberharzer Wasserregals gibt es über 35 Wasserläufe mit insgesamt etwa 30 km Länge. Obwohl der Sprengstoff bereits im 17. Jahrhundert im Oberharzer Bergbau eingesetzt wurde, hat man die Wasserläufe noch wesentlich länger von Hand, das heißt mit Schlägel und Eisen aufgefahren: Da man mit der richtigen Dosierung des Schwarzpulvers Schwierigkeiten hatte, befürchtete man an den oberflächennah verlaufenden Wasserläufen Tagesbrüche oder aber eine Zerklüftung des Gebirges und damit Undichtigkeiten. Fast alle Wasserläufe wurden im Gegenortvortrieb aufgefahren. Bis zum 18. Jahrhundert folgten die Bergleute beim Auffahren dem weichesten Gestein und erzeugten dadurch mitunter einen Zick-Zackparcours, der von der Luftlinie erheblich abwich. Erst ab dem 19. Jahrhundert wurden die Wasserläufe mit einer strikt geraden Trassierung und unter Einsatz von Sprengstoff angelegt. Das für die Fließbewegung erforderliche Gefälle beträgt oft weniger als 1 0/00 (das heißt, weniger als 1 m Höhenunterschied auf 1000 m Länge). Der Querschnitt der Strecken betrug bei den alten Wasserläufen mit Schlägel- und Eisenarbeit mitunter nur 1, 20 m Höhe bei 0, 80 m Breite, bei den neueren aber meistens 2 m Höhe und 1 m Breite. Wasserläufe hatten gegenüber Gräben den wesentlichen Vorteil, dass das weiterzuleitende Wasser unter Tage nicht einfrieren konnte. Sie wurden vornehmlich angelegt, um eine lange Bergumfahrung abzukürzen. Die Abkürzung bewirkte gleichzeitig ein höheres Gefälle (kürzere Distanz bei gleichem Höhenunterschied ergibt mehr Gefälle). Dadurch erhöhte sich die Fließgeschwindigkeit und damit dann auch die hydraulische Leistungsfähigkeit der Grabentour. Der Nachteil der Was
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