Kulturelle Unterschiede im internationalen Vergleich am Beispiel DaimlerChrysler. Ein Vergleich zwischen Deutschland und den USA
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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 1, 3, Fachhochschule für Wirtschaft Berlin, Veranstaltung: Themenfeld Managing Diversity, 31 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Vor dem Hintergrund zunehmender internationaler Verflechtung der wirtschaftlichen Beziehungen nimmt ein Verständnis der kulturellen Unterschiede einen immer höheren Stellenwert ein. Dies zeigt sich nicht nur durch die seit den 80er Jahren stetig ansteigende Auseinandersetzung mit dem Thema Interkulturelles Management in diversen Publikationen, sondern auch durch die in der Praxis immer häufiger und vertrackter vorkommenden Problemstellungen in Wirtschaft und Politik aufgrund kultureller Unterschiede.
Diese Unterschiede zwischen verschiedenen Nationen treten insbesondere bei Fusionen hervor. Das Scheitern von internationalen Fusionen aufgrund erfolgloser internationaler Zusammenarbeit ist schon lange kein Einzelfall mehr. Die Renault-AmericanMotors-, Vodaphone-Mannesmann- bis hin zur DaimlerChrysler-Fusionen sind nur einige Beispiele, die die Problematik internationaler Firmenehen belegen - trotz allem suchen die Manager der Großunternehmen den Grund meistens an anderer Stelle und verschließen sich den zugegeben schwer fassbaren sozialen und persönlichen Belangen ihrer Mitarbeiter. DaimlerChrysler's erste gemeinsame Werbekampagne: "Was geschieht, wenn sich 428.000 außergewöhnliche Menschen begegnen?" warf in diesem Zusammenhang eine Frage auf, deren Antwort ein Ausmaß annehmen sollte, welches erst viel später in seiner Ganzheitlichkeit begriffen werden konnte.
Nicht die Unterschiedlichkeit der Interaktionspartner allein, sondern vor allem das mangelnde Verständnis für die Kultur des anderen ist die Ursache des Scheiterns vieler deutsch-amerikanischer Kooperationen. Kulturunterschiede stellen keine unüberwindbaren Hindernisse dar. Es bedarf jedoch eines großen Maßes an Offenheit, Flexibilität und Anpassungsfähigkeit der jeweiligen Parteien. Ziel der zugrunde liegenden Arbeit soll es daher sein, durch die Analyse der amerikanischen und deutschen Kultur ein Verständnis für die Denk- und Handlungsweise der beiden Nationen zu vermitteln und die entstehenden Prolempotentiale beim Zusammentreffen dieser beiden Nationen herauszuarbeiten.
Zunächst soll eine Abgrenzung des Begriffes "Kultur" gegeben werden. Sodann werden die Kulturmodelle von Geert Hofstede und Fons Trompenaars vorgestellt und deren Ergebnisse einer kritischen Betrachtung unterzogen. Schließlich wird konkret auf die Unterschiede der deutschen und amerikanischen Kultur und anschließend auf die einzelnen Aspekte und Problemschwerpunkte der DaimlerChrysler-Kooperation eingegangen.
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