Kulturelle Sozialisation von Arbeitern im Kaiserreich
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Schichtspezifische «Kulturdefizite» gehören auch heute noch zu den aktuellen, nicht zuletzt pädagogisch ungelösten Problemen. Unter dem Leitmotiv «Solidarität» - dem kulturellen Konstrukt der Arbeiterbewegung - wird untersucht, ob und inwieweit es den proletarischen Sozialisationsagenturen «Familie» und «Verein» gelang, Arbeitern eine «kulturelle Ausstattung» zu vermitteln. Den Ansprüchen der Arbeiter-Kulturbewegung wird die Realität proletarischen Alltags entgegengesetzt. Ebenso überraschend und widersprüchlich wie der variantenreiche Kulturbegriff sind die Ergebnisse der vorliegenden Arbeit. Sie spiegeln die mannigfaltigen Einflüsse des bürgerlich-christlichen wie proletarisch-sozialistischen Lagers auf die Arbeiterkultur wider.
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