Kr¿ppelmemoiren II

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Sommer 1990, w¿end der Wendezeit. Das Schicksal schreitet voran ... Ein junger Mann wird auf der Autobahn verunfallt. Schwer verunfallt. Und ¿ alles ¿ert sich nun f¿r ihn: Er ist nicht mehr der Strahlemann, der versucht, immer im Mittelpunkt zu stehen, er ist jetzt ins Abseits gesto¿n. Alle seine ¿Freunde¿ haben ihn verlassen, seine Freundin hat ihn verlassen, seine Eltern haben ihn verlassen ¿ er ist isoliert. Von den ¿zten erh¿ er eine vernichtende Prognose. War es das ?Nun merkt er zum ersten Mal, dass man als ¿Kr¿ppel¿ andauernd belogen wird, nicht mehr f¿r voll genommen wird.Trotzdem: Er will sich durchbei¿n, es allen zeigen, wieder hochkommen. Aber wie? Mit unb¿igem Hass, Hass auf alles und jedem? Mit niemanden mehr st¿render Ironie? Mit gespieltem Zynismus? Jede Unterst¿tzung, um die er heischt, wird ihm verwehrt. W¿end seiner Krankenhauszeit, die lange, sehr lange dauert, und auch, als er wieder im Alltag steckt. Oder er mu¿hart ringen um sie. Oder ¿ muss er es doch nicht? Stehen ihm alle Wege offen, er erkennt es nur nicht? Wird er wieder ins Licht treten? Und was wird aus seinem Hass? Wird er ihn ¿berwinden?"Mutti, ich hab doch gar nix getan. Lass mich leben. Bitte bitte!"Teil 2 der schonungslosen, dreiteiligen Autobiographie.