Kritische Soziale Arbeit und geschlossene Unterbringung in der Heimerziehung
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Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1, 0, Evangelische Hochschule für Soziale Arbeit Dresden (FH), Sprache: Deutsch, Abstract: In Deutschland gibt es viele junge Menschen, die als schwererziehbar, verhaltensauffällig, Hoch-Risiko-Klientel, erziehungsresistent, mehrfach auffällig oder eben Systemsprenger beschrieben werden. Die Frage, welche Hilfe geeignet ist, um das Kindeswohl dieser jungen Menschen zu sichern, wenn eine Vielzahl von Hilfen bereits gescheitert ist, bleibt hier bestehen. Eine Antwort, die von Befürwortern- und Kritiker*innen heftig diskutiert wird, ist die der Geschlossenen Unterbringung (GU).
GU bedeutet, dass junge Menschen mit richterlichem Beschluss auch gegen ihren Willen zur Sicherung des Kindeswohls in stationären Einrichtungen der KJH untergebracht werden, die sie mindestens zeitweise nicht verlassen können. Auch in solchen geschlossenen stationären Einrichtungen arbeiten Sozialarbeiter*innen und müssen abwägen, wie sie diese Form der Hilfen mit ihrem Verständnis von Sozialer Arbeit in Einklang bringen. Ein Ausgangspunkt für diese Überlegungen kann die Kritische Soziale Arbeit einen möglichen theoretischen Zugang bieten. Die vorliegende Literaturarbeit beschäftigt sich daher zuerst allgemein damit, was aus Sicht der Kritischen Sozialen Arbeit Ziele Sozialer Arbeit sein könnten und versucht anschließend die Frage zu beantworten, wie diese im Verhältnis zur GU im Rahmen der Hilfen zur Erziehung stehen.
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