Kritische Betrachtungen der Feldzüge des Agesilaos in Kleinasien

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Excerpt from Kritische Betrachtungen der Feldzüge des Agesilaos in Kleinasien: Inaugural-Dissertation zur Erlangung der DoktorwürdeIn groBzügige Bahnen wurde spartas Politik durch Lysander gelenkt. Für das Kriegsl1andwerk und die Diplomatie in gleichen Weise hervorragend befähigt. richtete er nach seinem siege bei Aigospotamoi in den stäclten Kleinasiens, die sieh gegen die Perser behauptet hatten. oligarchische Verfassungen ein. Ueberall in den eroberten oder verbündeten städten wurden die sogenannten Dekarchien. Regierungs kollegien von Zehnmännern. eingesetzt: an einer Spartanischen Besatzung unter dem Befehl eines Harmosten fanden sie sicheren Rückhalt. (Xen. Hell. lll. 4, 7, Diodor XIV. 13). Nach einem festen Plane wollte er ein Kolonialreid 1 schaffen. das zugleich ein Bollwerk gegen die Perser werden sollte. so hatte er schon früher mit den 0 ligarchen in Kleinasien bei seinem Aufenthalt im Jahre 407 J 6 un(l im Frühjahr 405 Fühlung genommen. (Diodor Xlll, 70, 104. Pl. Lys. H, 8). lir ist der Freund des Kyr0s, der ihm sogar seine satrapie zeitweise zur Verwaltung überläBt (Xen. Heil. ll. I. 13, 14), und in allen städten beliebt und verehrt (Xen. Hell lll. 4, 7), die samier erweisen ihm sogar schon bei seinen Lebzeiten göttliche Ehren (Paus. Vl, Z, 14. 15).Doch gab es andererseits in Sparta Männer. die mit Besorgnis auf das wachsende Ansehen des bedeutenden Mannes sahen, der mehr Macht besaiz als die Könige. Zudem waren durch die Einnahmen aus den Kriegszügen der letzten Jahre Luxus und Wohlleben in dem einst so einfachen Sparta immer mehr im wachsen. Dabei hatten sich die Verhältnisse gegen früher bedeutend verschoben.About the PublisherForgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.comThis book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully, any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.