Kritische Anmerkungen zu bildungs- und seelentheoretischen Denkansätzen über das Kindeswohl
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Ausgangspunkt der vorliegenden Monographie sind in erster Linie der vielerorts festzustellende, überwiegend oberflächliche und bisweilen gar dilettantisch anmutende Gebrauch des Kindeswohlbegriffs in einschlägiger Literatur sowie die sich daraus ergebenden Konsequenzen für alle Beteiligten, insbesondere die betroffenen Kinder.Für diese können besagte Konsequenzen jener in den Raum gestellten Achtlosig- resp. Nachlässigkeiten dabei derart gravierend und lebensentscheidend sein, dass zuvorderst eine Steigerung der Güte diesbezüglicher Forschungsanstrengungen (und deren praktische Umsetzung) mehr denn je unabdingbar erscheinen.Die nachfolgenden Überlegungen sollen hierzu einen ersten Beitrag leisten - nämlich bereits verfügbare Theorie- und Denkansätze zum Kindeswohlbegriff kritisch in den Blick zu nehmen. Dies allerdings - wie der Titel der Abhandlung bereits deutlich werden lässt - zunächst nur in bildungs- und seelentheoretischer Hinsicht. Eine Analyse rechtstheoretisch juristischer Konzeptionen soll aufgrund deren Umfangs im Rahmen einer weiteren Monographie in Bälde nachfolgen.Ihren Abschluss werden die Bemühungen des Autors um eine kritische Erörterung der Entität des Kindeswohls sodann in einer historisch-systematischen Arbeit finden, welche in etwa im Frühjahr 2021 fertigstellt sein dürfte und im Rahmen derer eine umfassende und fundierte Analyse innerer wie äußerer Strukturmerkmale kindlichen Wohlergehens resp. -seins vorgelegt werden soll.
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