Kritische Analyse der Geschäftsmethoden der Citibank Privatkunden AG - Pretatory Lending?
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Diplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Soziologie - Sonstiges, Note: 1, 0 , Hamburger Universität für Wirtschaft und Politik (ehem. Hochschule für Wirtschaft und Politik) (Institut für Finanzdienstleistungen e.V.), 72 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Citibank Privatkunden AG & Co KAaA wird durch Verbraucherschützer und Schuldnerberater im besonderem Maße gerügt: Ihre Methoden seien teilweise rüde und die Verträge folglich häufig durch einseitigen ökonomischen Nutzen
geprägt. Der Autor erörtert die als aggressive kritisierte Kreditkultur wissenschaftlich. Es wird untersucht, ob die beobachteten Geschäftsmethoden der Citibank den Vorwurf des Predatory Lendings rechtfertigen. Der Begriff Predatory Lending stammt aus den USA und wird als einseitigen und sittenwidrige Gestaltung von Kreditbeziehungen zu Lasten des Kreditnehmers verstanden.
Zur Prüfung dieser These erörtert der Autor einleitend den übergeordneten Zusammenhang und führt eine empirische Medienanalyse durch. Dabei behandelt er die Frage, wie über die Citibank gesprochen wird. Die Sichtweisen unterscheiden sich diametral - je nach Perspektive. Darauf aufbauend wird die Kreditkultur der Citibank detailliert erörtert und die besondere Problematik der Kettenkredite, Umschuldungsverluste und überteuerten Restschuldversicherungen behandelt.
Zur Prüfung der erstellten Thesen wird eine empirische Untersuchung angestellt: In Zusammenarbeit mit Verbraucherzentralen, Schuldnerberatern und wissenschaftlichen Instituten wurden zehn so genannte Kettenkreditnehmer empirisch untersucht. Dabei wurden 50 Kreditverträge ausgewertet und tabellarisch und grafisch verarbeitet. Der Autor kommt zu dem Schluss, dass Predatory Lending bei der Citibank in den untersuchten Fällen vorliegt. Auf diese Erkenntnis aufbauend, werden die negativen sozialen, ökonomischen und
institutionellen Implikationen des Predatory Lending thematisiert. In diesem Zusammenhang schließt der Autor mit einem kritischen Resümee.
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