Kritik des mobilen Fernsehens
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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 1, 5, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald (Institut für Deutsche Philologie), Veranstaltung: Mobile Media, 36 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In den nächsten Jahren soll - glaubt man den Handyherstellern und Medienproduzenten - das
Fernsehen auf dem Handy durchgesetzt werden.
Diese neue Technik birgt sehr großes Potential, welches sich bisher in durchweg positiven
Erwartungen und Analysen niederschlägt. "Doch jede positive Seite hat auch eine Kehrseite.
Das gilt nicht nur für das Mobiltelefon, sondern allgemein für den Gebrauch von Technik. Es
bringt nämlich nicht nur negative oder positive Effekte, sondern im Sinne einer , Hypothese
dualer Effekte' beides mit sich."
Darum soll mit der vorliegenden Arbeit dieses Immer und Überall des Fernsehens auf seine
Kehrseite hin untersucht werden. Die vielfältigen Auswirkungen der Hybris Fernsehen-
Mobiltelefon sind zurückzuführen auf diverse sich gegenseitig beeinflussende Faktoren. Viele
der folgenden Feststellungen sind deshalb sehr stark ineinander verzahnt, aufeinander
aufbauend bzw. auseinander resultierend, was die Abgrenzung der Teilthemen erschwerte.
In Verbindung mit der Beschreibung menschlicher Handlungen werden im Folgenden oft die
Pronomen uns und wir gebraucht werden, weil die Verwendung von Phrasen wie "die
Menschen" oder "menschliche Individuen" aufgrund ihrer unangebrachten Ferne abzulehnen
sind, wenn es um Medien und Kommunikation geht, und nicht zuletzt auch, weil der Autor
sich bezüglich der dargestellten Phänomene nicht ausschließen darf.
Die Mittel der Argumentation setzen sich aus philosophischen, psychologischen,
neuropsychologischen, sprach-, kommunikations-, und populärwissenschaftlichen sowie
künstlerischen Ansätzen zusammen. Vor allem die beiden Letztgenannten sind eher
unkonventionelle Hilfsmittel beim Verfassen wissenschaftlicher Arbeiten. Durch ihre
besondere Eignung und Nähe zur Thematik allerdings, die nicht nur aus dem Fehlen von
Berührungsängsten besteht, möchte ich mich hier ihrer bedienen, auf dass sie durch ihren
Drang zu praktischer Veranschaulichung dem Verständnis dienen und - natürlich - der
Argumentation nützen.
Außen vor werde ich lassen die verschiedenen Arten von mobile-TV, die sich auch in der
Entwicklung immer neuer Standards der technischen Realisation äußern. Gehen soll es hier um die pure Paarung des mit Abstand persönlichsten Gegenstands des
Menschen, den die Industrie seit Jahren hervorgebracht hat mit dem immer noch wichtigsten Medium der Massenkommunikation für die öffentlichen und privaten
Kommunikationsverhältniss bekannt unter den Namen Handy-TV, mobile-tv, Mobile TV,
mobiles Fernsehen u. Ä. und um davon ausgehende Gefährdungen.
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