Kritik des Lutherischen und des Heidelberger Katechismus (Classic Reprint)

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Excerpt from Kritik des Lutherischen und des Heidelberger KatechismusNicht Den binmen eineß Ratechißmuß, währenh Der llei ne allerhingß fo genannt werben Darf.8uihrr begleitete feinen llrinrn Ratechißmuß mit einer nach fehl beheegigenßwerthen $orrehe. @r giebt Darin pcihagogifche iiiathfchlöge fiir Den Unterricht an. Shoe ßlllem bringt er Darauf, Die i5auptfiiicle in einer feft beftimmten {form (alfa 95. Den %artlaut Der @ebote immer gleich. Nicht halb fo, halb anherß) Den Rinbrrn eingupriigen. Gobann aber, fiihrt er fort, "wenn fie hen Eert wohl ibuacu, fo lehre fie Dann auch Darnarh Den 23erftanh, Daß fie wiffen, waß eß gefagt f ei. 58on Der Dritten üarherung, Daß man, wenn man auf Diefe qbeife hen tleinen Statechißmuß Durchgenommen habe, "alßhann ben Großen iintechtßmuß har fich nehme und Den £inhern Darauß reicheren und weiteren 23erftanh geben falle, wirb wahl hent galage 8eher Die @chule entbinben, gumal Diefcr größere Ratechißnmß nicht in einer methobifch [ehr empfehlenßwerthen %arm gefchrieben tft. Qbeiterhin räth 8ather. Infanherheit Daß ®ebat und 6tiict am iiieiften zu treiben, Daß bei Deinem iliolle am ß)ieiften Dioth leibet, alß (fo egemplificirt er) Daß fiebente ®ebat Dorn 6tehlen mußt Du bei 6anh tmrlern, @iinhlern, in auch bei 8auern und ®efinhe heftig treiben, Denn bei falchen Renten ift allerlei Untreu und'. Dieberei groß. Außer Dem falle Den Stinhan und Dem gemeinen $iiiann Daß Dierte ®ebat und alfa Die Sßfticht Deß ®eherfamß befonberß ftart gum $emnßtfdn gebracht werben. Ilieben ihnen betammen aber auch Die filtern und Die Dhrigleit ihr £heil. "$reibe, fagi 8uther, auch Die Dbrigte_it und @ltern, Daß fie wahl regieren und stiubee giehen gar ©chule mit ßln= geigen, wie fie folcheß ga thnn fchulhig finh, und wa fie eh nicht than, welch eine buflrtrhte 6iinbe fie thun. Si>enn fie filmen und Dertriiften Damit beibe, ®atteß und Der 2belt iiieich, alß Die ärgftrn ffeinbe ®attrß und Der $ienfrhen. ®chließlich fall Der Unterricht Dazu Dienen, Der tradhtnng Deß ®laubenß und Der ©aeramente an mehren. ßiicht Durch ®ewalt aber ®ewiffenßgwang falle man Daß Shall Dagu nbthigea, fonhern Durch 8ehre und @rmahnung, Denn alßbann wiirde Daß eigene ®ewiffen 8ehen Dagu gloingen.About the PublisherForgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.comThis book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully, any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.