Kritik der sozialen Vernunft
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Postmoderne ist nicht «das Ende der großen Erzählungen». Diese zeigen sich in ihr nur anders, klingen anders und werden von anderen anders erzählt. Sie im Gegenwärtigen aufzudecken und für Geistes- und Sozialwissenschaft neu zu erschließen, ist das Ziel dieses Buches. Dazu entwirft der Verfasser eine Theorie der ästhetischen Grundlegung des Sozialen, mit der postmoderne Gesellschaft neu gedeutet und verstanden werden kann. Besondere Berücksichtigung erfährt dabei die Orientierungsfunktion des Populären und des Fiktiven in der Kultur für Kommunikationsprozesse und Handlungsmotivationen sozialer Akteure. Systemische und konstruktivistische Ansätze bilden die Basis sich daran anschließender hermeneutischer Analysen zu Kunst, Religion und Sozialraum, ergänzt durch zeitdiagnostische Überlegungen. Besondere Beachtung erhalten dabei die Kirchen, da sie gleichermaßen Sinn, Orientierungsmuster und Handlungsfelder bereitstellen.
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