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Krieg Macht Nation

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Eine Leseprobe finden Sie unter "http://verlag.sandstein.de/reader/98-545_KriegMachtNation"Drei Kriege, drei Siege, eine Nation? Forciert durch Bismarcks Machtpolitik und die Kriege gegen Dänemark, Österreich und Frankreich wurde 1871 der erste deutsche Nationalstaat gegründet. Zur 150-jährigen Wiederkehr der Gründung des deutschen Kaiserreichs erscheint eine umfangreiche Publikation, die »Krieg Macht Nation«, eine Sonderausstellung des Militärhistorischen Museums der Bundeswehr, begleitet.Welche Ziele und Hoffnungen verbanden die Menschen von damals mit der Idee der Nation, und welche Rolle spielten Kriege dabei? Ausgehend von den europäischen Revolutionen 1848/49 wird eine Epoche von ungeheurer Dynamik gezeigt. Fabriken, Eisenbahnen, Telegrafen, Massenpresse und das Streben nach gesellschaftlicher Teilhabe wandelten nicht nur den Alltag der Menschen. Sie veränderten auch die politischen Handlungsspielräume und die Art und Weise, wie Kriege geführt wurden. Der Gedanke, dass Krieg Sache der gesamten Nation sei, beeinflusste länderübergreifend die Meinung zu Menschenrechten und humanitärer Versorgung. Während immer effizientere Geschütze und Gewehre entwickelt wurden, organisierten sich Bürger und Bürgerinnen, um das Leid auf den Schlachtfeldern zu lindern. In reich bebilderten Essays betrachten Historiker aus unterschiedlichen Blickwinkeln die fast vergessenen Kriege 1864, 1866 und 1870/71 als Kulminationspunkte von Fortschrittsglauben und Nationalidee im 19. Jahrhundert. Dabei wird die Reichsgründung als ergebnisoffener Prozess erkennbar, den viele Menschen miteinander ausgehandelt und gegeneinander erkämpft haben. Über deutsche Perspektiven hinaus öffnet die Publikation den Blick für die Auswirkungen der Kriege auf die damals unterlegenen Mächte Dänemark, Österreich und Frankreich.
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Preis

63,00 CHF