Krieg bis zur Erschöpfung?
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Die Alternative zur politisch-militärischen Blockbildung heißt: Neubegründung der Entspannungspolitik. Nur bei Gewährleistung gemeinsamer Sicherheit können die globalen Probleme des Klimawandels und der ökologischen Transformation bewältigt werden. Die mit der »Zeitenwende« auf den Weg gebrachte Aufrüstung steht dem entgegen.
Nicht nur die politischen Systeme der postsowjetischen Gesellschaften des Ostens (Russland, Belarus, Kasachstan u.a.) sind eine Herausforderung für den Westen, auch die rasante wirtschaftliche Entwicklung der Volksrepublik China ist eine Herausforderung für westliche liberal-kapitalistische Ideologien und Machtansprüche.
In der sich herausbildenden neuen Weltordnung beinhalten Abgrenzungen, Konfrontationen und Sanktionen die Gefahr einer Blockade von Nationen übergreifenden Handlungs- und Lösungsansätzen. Die infolge des Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine ausgesetzten Ansätze zu Transparenz, Vertrauensbildung und Rüstungskontrolle können jedoch nur reaktiviert werden, wenn Friedens- und Entspannungspolitik im 21. Jahrhundert neu gedacht und weiterentwickelt werden.
Aus dem Inhalt:
Walter Baier (transform europe!): Die Linke und die Ausarbeitung einer aktuellen europäischen Détente
Peter Brandt: Für eine neue Entspannungspolitik
Lühr Henken (Bundesausschuss Friedensratschlag): Das 100 Mrd. Programm und die Aufrüstung der Bundeswehr
Barbara Majd-Amin (GEW): Schule ohne Militär
Michael Müller (NaturFreunde): Die Kriege der Zukunft
Peter Wahl: Kompromissfrieden oder Siegfrieden?
Uwe Hiksch (NaturFreunde): Abrüsten statt Aufrüsten
Sevim Dagdelen (DIE LINKE): Die NATO-Erweiterung macht Europa nicht sicherer
Christine Hoffmann/Susanne Weipert (Aktion Aufschrei, Pax Christi): Die Bedeutung der deutschen Rüstungsexporte
Martin Hantke (IMI-Beirat): Facetten des Ukraine-Kriegs
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