Krankheitsbild in Der Angiologie

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Quelle: Wikipedia. Seiten: 78. Kapitel: Ulcus cruris, Kawasaki-Syndrom, Arteriosklerose, Periphere Arterielle Verschlusskrankheit, Embolie, Krampfader, Aortendissektion, Thrombose, Aneurysma, Hämorrhoiden, Aortenaneurysma, Truncus-coeliacus-Kompressionssyndrom, Chronische Cerebro-Spinale Venöse Insuffizienz, Cholesterinembolie-Syndrom, Morbus Osler, Lymphangiom, Lymphödem, Kapillarlecksyndrom, Thoracic-outlet-Syndrom, Chronisch-venöse Insuffizienz, Lemierre-Syndrom, Faktor-V-Leiden-Mutation, Raynaud-Syndrom, Mondor-Krankheit, Postthrombotisches Syndrom, Mönckeberg-Sklerose, Stenose, Nierenvenenthrombose, Paget-von-Schroetter-Syndrom, Gangrän, Thrombophlebitis, Endangiitis obliterans, Heyde-Syndrom, Fettembolie, Herz-Kreislauferkrankung, Niereninfarkt, Leitveneninsuffizienz, Takayasu-Arteriitis, Sticky-Platelet-Syndrom, Nierenarterienstenose, Gefäßmalformation, Jugularvenenthrombose, Besenreiser, Arterielle Thrombose, Malum perforans, Mikroangiopathie, Lymphzyste, Lymphfistel, Durchblutungsstörung, Lymphozele, Arteriovenöse Fistel, Phlegmasia coerulea dolens, Leriche-Syndrom, Diabetische Angiopathie, Pseudoxanthoma elasticum, Reisethrombose, Atherothrombose, Lymphangitis, Milzinfarkt, Prothrombinmutation G20210A, Phlegmasia alba dolens, Gorham-Stout-Syndrom, Ischämische Colitis, Entrapment-Syndrom, Thrombophilie, Vibrationsbedingtes Vasospastisches Syndrom, Phlebitis migrans, Fibromuskuläre Dysplasie, Atrophie blanche, Dermatosklerose, Claudicatio intermittens, Steal-Phänomen, Aortenbogen-Syndrom, Rhexisblutung, Vasospasmus, Vasookklusion, Angiodysplasie, Blutstauungsödem. Auszug: Als Aortendissektion beziehungsweise Aneurysma dissecans aortae bezeichnet man in der Medizin eine Aufspaltung der Wandschichten der Hauptschlagader (Aorta), meist verursacht durch einen Einriss der inneren Gefäßwand (Tunica intima) mit nachfolgender Einblutung zwischen den Schichten. Sie verursacht in aller Regel plötzliche, heftige Schmerzen und ist unmittelbar lebensbedrohlich, weil sie zu einem Aufplatzen der Hauptschlagader (Aortenruptur) und zu akuten Durchblutungsstörungen verschiedener Organe führen kann. Während sie noch vor 50 Jahren meist tödlich endete, überlebt heute die Mehrzahl der Betroffenen. Dies ist hauptsächlich einer möglichst rasch eingeleiteten Operation der gefährlichsten Formen zu verdanken, eine unverzügliche Diagnostik ist deshalb bei dieser Krankheit von entscheidender Bedeutung. Aufbau der Aortenwand1 Adventitia - 2 Media - 3 IntimaDie Gefäßwand der Aorta besteht, von außen nach innen betrachtet, aus den drei Schichten Adventitia (Tunica adventitia), Media (Tunica media) und Intima (Tunica intima). Wenn die elastischen oder muskulären Anteile der Media geschwächt sind, kann sich eine Blutung dort mehr oder weniger ungehindert ausdehnen und zu einer Aufspaltung (Dissektion) der Gefäßwand zwischen Intima und Adventitia führen. Einblutung nach IntimarissAls unmittelbare Auslöser der Dissektion werden zwei verschiedene Mechanismen diskutiert. Am häufigsten kommt es zunächst zu einem Einriss der Intima, der dem Blutstrom einen Zugang zur Media öffnet. Durch diese Öffnung (engl.: entry) presst der arterielle Blutdruck das Blut zwischen Intima und Adventitia, wo es sich meist in Längsrichtung des Gefäßes weiter ausdehnt und einen künstlichen Raum ("falsches Lumen") schafft. Intimariss nach MediablutungSeltener scheint eine Blutung in die Media als primäres Ereignis zu einem zunächst kleinen Bluterguss (Hämatom) zu führen. Sie stammt aus de...