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Kosovokrieg

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Quelle: Wikipedia. Seiten: 30. Kapitel: Hufeisenplan, KFOR, Operation Allied Force, Ramush Haradinaj, Vertrag von Rambouillet, Gelbes Haus, Kosovo Verification Mission, Sanja Milenkovic, Massaker von Meja, Abkommen von Kumanovo, Resolution 1160 des UN-Sicherheitsrates, Resolution 1203 des UN-Sicherheitsrates, Schlacht um KoSare, sakali, Massaker von Qyshk. Auszug: Der Kosovokrieg (auch Kosovo-Konflikt genannt) war ein bewaffneter Konflikt um die Kontrolle des Kosovo in den Jahren 1998/1999. Das mehrheitlich von ethnisch albanischer Bevölkerung bewohnte Gebiet war zu diesem Zeitpunkt eine Provinz Serbiens innerhalb der Bundesrepublik Jugoslawien. Der Konflikt bestand aus zwei Phasen. Vom Januar 1998 bis März 1999 handelte es sich zunächst um eine bewaffnete innerstaatliche Auseinandersetzung zwischen der UÇK ("Befreiungsarmee des Kosovo"), einer albanischen Rebellenorganisation, welche für die Unabhängigkeit des Kosovo kämpfte, und den Ordnungskräften der Bundesrepublik Jugoslawien. Die zweite, so genannte zwischenstaatliche Phase des Konflikts begann am 24. März 1999 und endete am 10. Juni 1999. Während dieser Zeit erfolgten Luftangriffe der NATO auf das gesamte Territorium der jugoslawischen Teilrepublik Serbien, fortgesetzt wurden auch die militärischen Auseinandersetzungen zwischen den jugoslawischen Streitkräften und den Rebellen. Während des gesamten Konfliktes, vor allem aber 1999, waren Hunderttausende Einwohner des Kosovo auf der Flucht. Es wurden etwa 650 Ortschaften beschädigt oder zerstört, darunter historisch wertvolle Bausubstanz. Im serbischen Kerngebiet wurde durch Luftangriffe der NATO ebenfalls eine Vielzahl von Gebäuden zerstört, darunter historisch wertvolle. Der Kosovokrieg wird - insbesondere in der westlichen Welt - kontrovers diskutiert. Einerseits wird er als einer der ersten humanitären Kriegseinsätze bezeichnet und als Reaktion auf Menschenrechtsverletzungen der jugoslawischen Sicherheitskräfte dargestellt. Andererseits erfolgte der Angriff der NATO gegen die souveräne Bundesrepublik Jugoslawien ohne UN-Mandat. Jugoslawien beklagte sezessionistische Tendenzen bei großen Teilen der albanischen Bevölkerung des Kosovo und berief sich auf das Recht, auf seinem Staatsgebiet die seit 1997 mit Guerilla-Methoden operierende UÇK zu bekämpfen. Während einer langen Periode osmanischer Herrschaft, existierte Kos
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