Korruption als soziale Beziehung
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Seit Beginn der 1990er Jahre ist , Korruption in Deutschland' fester Bestandteil kriminologischer und kriminalpolitischer Problemdiskurse. Jedoch speist sich die öffentliche Erregung weit stärker aus der Eignung des Themas für wirksame Skandalisierungen als aus empirisch abgesicherten Wissensbeständen. Mit soziologischem Blick und auf der Basis einer umfangreichen Auswahl bundesweit erhobener Strafakten geht dieses Buch der Frage nach, wie sich Korruption - verstanden als soziale Beziehung zwischen individuellen Akteuren - unter den Rahmenbedingungen der modernen Gesellschaft entfalten und gestalten kann. Wie funktioniert die korruptive Beziehung im Zusammenspiel sozialer Deutungen, Erwartungen, Handlungen, Normen und Institutionen? Und unter welchen Umständen gerät Korruption als kollektive Devianz ihrerseits zu einer sozialen Institution?
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