Körperkult und Schönheitswahn
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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Sozialpädagogik / Sozialarbeit, Note: 2, 4, Hochschule Mittweida (FH), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Begriffe "Körperkult" und "Schönheitswahn" beanstanden gegenwärtige Körperpraktiken. Die Kritik richtet sich hierbei mehr an die Konsum- und Mediengesellschaft, weniger aber an diejenigen, die sich solchen Praktiken unterziehen.
Diese Wohlstandsgesellschaft, so scheint es fast, bestimmt ästhetische Normen und lässt den eigenen Körper nicht selten als mangelhaft erscheinen. Der Masse wird dabei suggeriert,
dass man dieses "Problem" beheben kann (vgl. Belwe 2007, S. 2, Herv. i. Orig.).
Denn "(...) Schönheit sei machbar (...)" (ebd. 2007, S. 2). Über die aktive Arbeit oder Manipulation am Körper, so wird es oft genug dargestellt, erhöhen sich die Chancen auf dem Arbeitsmarkt, dem Glück in der Liebe und man erhalte ein höheres Sozialprestige.
Doch was wird dabei völlig ausgeblendet? Die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen,
die einen können es sich durchaus leisten in ihren Körper zu investieren, die anderen aber nicht. Im Dunklen bleiben vor allem auch die Risiken, welche mit der Konzentration allein auf dem Körper einhergehen. In unserer modernen Gemeinschaft hat die Arbeit am Körper, die Investition in diesen, zugenommen. Will man zu einer bestimmten Gruppe
in der Gesellschaft gehören (vgl. ebd. 2007, S. 2), "(...) setzt das nicht selten, intensive Arbeit am Körper voraus (...)" (ebd. 2007, S. 2). Die Forscher sprechen von einer "inkorporierten Kompetenz". Bereits jetzt sind in unseren alltäglichen Geschehen viele Möglichkeiten vorhanden den Körper nach unseren Wünschen zu verändern. Das beginnt beim einfachen Make-up, bis hin zu gefährlichen Schönheitsoperationen. Fast scheint es, dass nur der Markt in der modernen Gesellschaft die Maßstäbe setzt. Doch die Gefahr ist groß, dass der Körper zum Objekt wird den man beliebig bearbeiten kann (vgl. ebd. 2007, S. 2, Herv. i.
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