Konventionelle und private Finanzierung der Infrastruktur im öffentlichen Personennahverkehr
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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich VWL - Verkehrsökonomie, Note: 1, 0, Leibniz Akademie Hannover - Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie Hannover, 24 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) erfährt eine immer höhere Bedeutung
für die Mobilität der Menschen, der Lebensqualität in Städten und vor allem auch für
den Klimaschutz. Das Verkehrsangebot soll im Rahmen der Daseinsvorsorge die
ausreichende Mobilität der Bevölkerung sichern.1 Im Laufe der Zeit hat sich die
Nachfrage nach öffentlichen Verkehrsleistungen stark verändert. Die Gemeinden und
Verkehrsunternehmen müssen als Reaktion darauf das bisherige Angebot des
ÖPNV attraktiver und flexibler gestalten und sich den Kundenwünschen anpassen.2
Das entwickelt sich jedoch immer mehr zu einer großen Herausforderung für die
kommunalen ÖPNV-Unternehmen. Zum Einen geht das Bundesministerium für Verkehr,
Bau und Wohnungswesen (BMVBW) in einer Verkehrsprognose davon aus,
dass das Verkehrsaufkommen im individualen Straßenverkehr in den nächsten Jahren
erheblich steigen wird.3 Trotz der Fortschritte in der Emissionsminderung an
Fahrzeugen ist damit eine Zunahme der Umweltbelastung verbunden. Diese Umweltbelastung
könnte durch einen attraktiveren und leistungsfähigeren ÖPNV verringert
werden, indem ein großer Teil des Verkehrszuwachses auf den weniger umweltbelastenden
ÖPNV verlagert wird.4 Zum Anderen ist davon auszugehen, dass
die Zahl der ÖPNV-Nutzer, bedingt durch die anhaltenden Benzinpreissteigerungen,
weiter zunimmt.5
Den regionalen Verkehrsunternehmen und Gemeinden, also Anbietern des öffentlichen
Personennahverkehrs, fehlen die finanziellen Mittel zum Aus- und Neubau sowie
zur Substanzerhaltung der Infrastruktur. Darüber hinaus ist schon heute zu erkennen,
dass die in Zukunft für den ÖPNV zur Verfügung stehenden Mittel immer
geringer werden.6
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