Kontroversen um den EU-Beitritt der Türkei - Eine Diskursanalyse aus kulturwissenschaftlicher Sicht
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Magisterarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Note: 1, 3, Philipps-Universität Marburg (Europäische Ethnologie/Kulturwissenschaft), 74 Eintragungen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung
Wer die Entwicklung der EU in den letzten drei Jahren in den Medien aufmerksam verfolgt hat, dem mögen vor allem zwei Themen besonders aufgefallen sein: Die EU-Osterweiterung und die Kontroversen um eine Aufnahme der Türkei in die EU.
Die Diskussionen kreisten dabei vor allem um die politischen Konzepte "Erweiterung und Vertiefung" - obwohl die Konjunktion "oder" den Sachverhalt der Debatten besser treffen würde. Zwischen diesen beiden Konzepten wird ein Widerspruch gesehen. Beides zu realisieren sei nicht möglich, lautete der Tenor der Diskussionen. Schlagworte wie "Integrationskapazität der EU" und "Europäische Identität" tauchten auf. Was will die Europäische Union sein, wo soll sie enden und wie viel kulturelle Differenz kann sie vertragen?
Die Osterweiterung war nun bereits beschlossene Sache, als die Diskussion in den Medien so richtig entbrannte. Man konnte kritisieren und prognostizieren - nur aufhalten konnte man die Aufnahme der osteuropäischen Staaten sowie Maltas und Zyperns nicht mehr.
Anders lagen die Dinge bei der Türkei. [...]
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