Konstruktionsgrammatik VII
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Die Diskussionen um das Verhältnis von Sprach- und Konstruktionswandel, die im angloamerikanischen Kontext lebhaft geführt werden, machen deutlich, dass die historische Fundierung der gebrauchsbasierten Konstruktionsgrammatik unerlässlich ist. In der aktuellen konstruktionsgrammatischen Forschung zum Deutschen werden historische Aspekte bei der Analyse von sprachlichen Strukturen in Varietäten der Gegenwart allerdings noch wenig berücksichtigt.
Der vorliegende Band möchte zum einen die ersten vorliegenden Arbeiten zu einer historischen Konstruktionsgrammatik des Deutschen ergänzen und zum anderen mit unterschiedlichen Impulsen auf lexikalischer, morphologischer, syntaktischer und textueller Ebene Anregungen für neue Forschungsfragen zu Konstruktionalisierung und Konstruktionswandel geben, die nicht nur grundsätzliche Prämissen der Konstruktionsgrammatik berühren (z.B. das Verhältnis von Konstrukt, Konstruktion und Konstruktikon auf der einen Seite sowie von Muster, Schema, Konstruktion auf der anderen Seite), sondern auch dabei helfen, Prinzipien des gegenwärtigen Sprachgebrauchs besser zu verstehen.
Erscheint im Februar