Konfusion oder Verhandlungsstrategie?
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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Historisches, Note: 1, 7, Freie Universität Berlin (Otto Suhr Institut), Veranstaltung: Deutsche Einheit, 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die "deutsche Frage" ist 1989 zu einem politischen Weltereignis aufgerückt, das nun bereits 20 Jahre zurück liegt. Nicht nur in Europa, auch in den USA wurde es in der Öffentlichkeit mit großem Interesse verfolgt. In der Sowjetunion jedoch konzentrierte sich zu der Zeit ca. 80% der politischen Entscheidungen auf die Innenpolitik. Die deutsche Frage spielte eine untergeordnete Rolle, sie hatte für das oberste Parteigremium nicht annähernd jene Bedeutung, wie die baltische oder die Nationalitätenproblematik. Doch sie sollte auch für die Sowjetunion von herausragender Bedeutung werden, denn im Zuge der Wiedervereinigung nahm auch der Kalte Krieg sein Ende und der Warschauer Pakt verlor seine Bedeutung. Um die Rolle der sowjetischen Führung entstand schnell der Mythos, dass Gorbatschow die deutsche Einheit bewusst herbeigeführt habe. Jedoch bestand über die konkreten Motive und Taten des sowjetischen Präsidenten oft keine Klarheit. Und wenn er die Einheit bewusst herbeigeführt hat, warum hat die sowjetische Führung mit ihren Positionen so lange herum laviert, und wie lassen sich diese Schwankungen erkläre? Im Folgenden werde ich die Positionen der Sowjetischen Führung zur deutschen Frage zusammenfassen.
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