Konflikte zwischen Reichsbürgern und Staat
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Reichsbürger wurden bislang als Randgruppenphänomen wahrgenommen. Durch Staatsablehnung und Behördenterror auffallend, sind sie durch repetitive Konflikte mit dem Staat für dessen Institutionen und Mitarbeiter sowohl Problem als auch Gefahr. Bisher galt eine "Null-Diskussion-Strategie". Nach den aktuellen Entwicklungen erscheint es jedoch fraglich, ob diese Taktik noch geeignet oder zielführend ist, die Konflikte zwischen Reichsbürgern und Staat zu klären.
Durch die Anwendung und Implementierung ausgewählter, alternativer Konfliktbearbeitungsmethoden in etablierte Beratungsangebote können nicht nur Auswege aus den Konflikten aufgezeigt, sondern auch die eher interessengeleiteten Ursprungskonflikte der Reichsbürger ganzheitlich bearbeitet werden, um so ihre Rückkehr in die Gesellschaft zu unterstützen. Die Richtigstellung kruder Ideologien ist dabei eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, die darin besteht, eine als schwach wahrgenommene Demokratie als verlässliche Basis anzubieten, auf der Grundrechte wie die freie Entfaltung, Meinungsäußerung, Glaubens- und Weltanschauungsfreiheit auch ohne Konflikt mit dem Staat ausgeübt werden können. Denn letztlich stärken genau sie die Demokratie.
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