Konflikte um katholische Volksfrömmigkeit in Deutschland im 19. Jahrhundert
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Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - 1848, Kaiserreich, Imperialismus, Note: 2, 0, Ludwig-Maximilians-Universität München, Veranstaltung: Wirtschaft, Alltag, Staat und Gesellschaft in Deutschland 1846 - 1866, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Leitfrage der Arbeit: `welche Konflikte werden von volksfrömmischen Bewegungen getragen?` wird im folgenden Hauptteil in Beziehung mit den Faktoren Staat, Kirche und Volk gesetzt. Diese Vorgehensweise erscheint mir, aus der Möglichkeit dadurch ähnliche Konfliktursachen zusammenfassen und gliedern zu können, und aufeinander Aufbauende verknüpfen zu können, sinnvoll. Es werden hier also lediglich Konflikte zwischen Volksreligiosität und den jeweiligen Unterpunkten (Staat, Kirche, Volk) diskutiert, nicht aber Konflikte zwischen den Unterpunkten, da sie die Leitfrage nicht enthalten. Beispielsweise wird der Kulturkampf als eigentlicher Konflikt zwischen Staat und Kirche nur in soweit erwähnt, wie er in Beziehung zur Volksreligiosität steht.
Zur Begriffserklärung verwendete Quellen, die in der Einleitung schon erwähnt wurden, sind Werke von Max Weber und Winfried Schulze. Quellen zu den Unterpunkten stellen einerseits die Dokumentensamlung zur Geschichte des Staatskirchenrechts von Ernst Rudolf Huber9, andererseits eine zeitgenössische Eigenpublikation des später noch erwähnten Kölner Erzbischof Vischering10 und ein kritisches Überblickswerk zu Staat und Kirche11 von einem zeitgenössischen evangelischen Theologen12 dar. Die Literatur gliedert sich neben Überblickswerken von Nipperdey und Siemann hauptsächlich nach den Unterpunkten Staat (Blessing, Lepsius), Kirche (Busch, Herres) und Volk (Ulenhusen, Busch, Herres). Die Miteinbeziehung soziologischer (Ebertz), volkskundlicher (Mohrmann) und sozialgeschichtlicher (Schieder) Aufsatzsammlungen ist für den komplexen Zusammenhang mit dem Thema essentiell und bietet wichtige Informationen für jeden Unterpunkt. Vor allem der Literaturbericht von Lönne13 war hilfreich bei der Auswahl der Sekundärliteratur und verschaffte mir zusätzlich einen guten Gesammtüberblick.
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