Konditionierung vs. Partizipation in der Kinder- und Jugendhilfe. Ein ethisches Dilemma oder eine Frage der richtigen Haltung?
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Einsendeaufgabe aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Pädagogik - Kindergarten, Vorschule, frühkindl. Erziehung, Note: 1, 3, DIPLOMA Fachhochschule Nordhessen, Zentrale (Pädagogik), Veranstaltung: Ethikseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Wie wirkt die Konditionierung, zur Erreichung erwünschter Verhaltensweisen, auf die Persönlichkeitsentwicklung von Kindern, in der Kinder- und Jugendhilfe aus?
Beim Anschauen einer Fernsehsendung mit dem Namen "Train your Baby like a Dog" ist mir aufgefallen, dass die dort verwendete operante Konditionierung mittels eines Clickers in Verbindung mit einer positiven Belohnung dazu geführt hat, dass Kinder zu einem erwünschten Verhalten geführt wurden. Die Sendung hat ein unheimlich negatives Veto im Bereich der Sozialen Medien entfacht, und zwar aufgrund der Tatsache, dass bestimmte Methoden anscheinend ethisch nicht vertretbar sind, in diesem Kontext eben die operante Konditionierung bei Kindern. Die Kritik an dieser Sendung war so extrem, dass der Sender diese auch nach einer Folge abgesetzt hat. Bei der Recherche zu dieser Sendung und der Sichtung der Fakten ist mir dann aber aufgefallen, dass zu Erreichung von erwünschten Verhaltensweisen, wir in unserem Alltag mit den Kindern in der Kinder- und Jugendhilfe, aber auch mit den eigenen Kindern immer wieder auf Konditionierungselemente zurückgreifen, um das Verhalten der Kinder anzupassen. Insofern stellt sich die Frage tatsächlich nicht, ob Konditionierung genutzt wird, sondern tatsächlich muss die Frage lauten, wie wirkt sich Konditionierung auf die Persönlichkeitsentwicklung von Kindern aus. Dies habe ich dann in der Forschungsfrage auch formuliert.
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