Komponieren in kriegerischer Zeit
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Wiesbaden, Großer Saal des Kurhauses, 8. Januar 1915: Zwei Werke Max Regers, darunter die "Vaterländische Ouvertüre" werden uraufgeführt und begeistert vom Publikum aufgenommen. Reger hat hier den Zeitgeist getroffen, auch in weiteren Aufführungen wird das Stück gefeiert. Einhundert Jahre später ist die "Vaterländische Ouvertüre" weitestgehend vergessen. Ein Grund dafür ist sicherlich die Propaganda des sogenannten "Dritten Reiches", die den patriotischen Inhalt für ihre Zwecke nutzte. In dieser Abhandlung geht Ulrich Konrad der Frage nach, welche produktiven Reaktionen der Erste Weltkrieg in der Musik auslöste und begibt sich dabei auf eine spannende historische Erkundung.
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