Komponieren in den Zeiten Machauts
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Guillaume de Machaut gilt als der repräsentativste Komponist der Ars Nova des 14. Jahrhunderts. Wie typisch er aber tatsächlich ist, ob er nicht vielmehr eine Ausnahmeerscheinung ist und wie sich sein Schaffen zu den Werken seiner Zeitgenossen verhält, das lässt sich nur vor einem präzisen historischen und stilistischen Hintergrund erschließen. Dieser Hintergrund fehlt allerdings bis heute weitgehend für den großen Bereich des mehrstimmigen Lieds, obwohl über 300 Liedsätze von Machaut-Zeitgenossen überliefert sind. Dieser Aufgabe widmet sich die Studie von Felix Diergarten anhand der Liedsätze des Codex Ivrea, einer Sammelhandschrift der zweiten Jahrhunderthälfte. Vor dem Hintergrund zahlreicher methodologischer und historiographischer Reflexionen werden diese Liedsätze analytisch erschlossen und ein neues Bild des Komponierens in den Zeiten Machauts gezeichnet.
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