Komplikationen in der Unfallchirurgie
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In der Klinik ist die Qualitatskontrolle seit jeher eine Pflicht gewesen. Erleichtert wird diese Aufgabe heute durch moderne Dokumentations- und Auswertungssysteme. Einen einfachen MaBstab fliT die Qualitatsbeurteilung und -sicherung stellen dabei die laufende Dokumentation der Komplikationen, ihre Analyse und die sich daraus ergebenden klinischen Ma~nahmen dar. Dieses System der wochentlichen Dokumentation der Kompli kationen im Rahmen der Abteilungskonferenz geht auf die chirurgischen Lehrmeister, Prof. Allgower in Basel und Prof. Burri in Ulm, zurtick. Die ausflihrliche Analyse des ersten Flinfjahreszeitraums war schwierig und zeitaufwendig, da einerseits die Aufstellung eines eigenen Programms fliT die Computerbearbeitung not wendig, andererseits die sorgfaItige Auswertung der Krankengeschichte zeitaufwendig war. Man kann davon ausgehen, daB die aufgetretenen Komplikationen weitgehend voll standig erfa~t wurden, da die wochentliche Dokumentation immer mit allen Mitarbeitern erfolgte. Das Ziel dieser Arbeit war, fliT die eigene Klinik eine laufende Kontrolle zu erhalten. Dabei konnte festgestellt werden, daB eine zunehrnende Erfahrung und verbesserte Orga nisation zu einer Abnahme der Komplikationen flihrte. Dies deckt sich auch mit Erkennt nissen aus anderen Studien. Unser Beitrag solI eine Diskussionsanregung sein, wobei im Vergleich mit anderen Kliniken unsere Zahlen teilweise tiber dem Durchschnitt liegen werden, da die ersten 5 Jahre z. T. noch durch die Aufbauarbeit charakterisiert waren. Die Auflistung der Komplikationen wurde bis zum heutigen Zeitpunkt weitergeflihrt, und wir hoffen, daB 1989/90 auch die zweite Ftinfjahresperiode vorgelegt werden kann.
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