Kommunikation im Konflikt
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Dieser Band widmet sich der Kommunikation in einem Konflikt aus der Perspektive ihrer Quellen. Maßgebliche Gegenparteien sind Erich von Pommern als König von Dänemark, Norwegen und Schweden sowie die Städte Lübeck, Hamburg, Stralsund, Rostock, Wismar und Lüneburg, den zeitlichen Rahmen bilden die Jahre 1423 bis 1435. Aufbauend auf einer Geschichte und Analyse der Archivbestände zu diesen Auseinandersetzungen werden drei Komplexe der Kommunikation vorgestellt: Die Entstehung und Wirkungsgeschichte eines Bündnisvertrages, der Tosate von 1423, der den grundsätzlichen Interessensgegensatz der Parteien demonstriert, einer erfolglosen Friedensmission der Jahre 1427/1428, die ungeheure Mengen an Schriftlichkeit produzierte, grundsätzlich aber an der Verweigerung von Schriftlichkeit scheiterte, und schließlich die Verhandlungen der Jahre 1428 bis 1434. Das Buch verknüpft die Methoden der Historischen Grundwissenschaften, die nach den Formen der Schriftzeugnisse, den damit verbundenen Bedeutungen und Funktionen fragt, mit den weitergehenden Dimensionen von Kommunikation als Wechselspiel von Informationsaustausch, Strategie, Inszenierung und Verständigungswillen
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